Windelträger mit Migrationhintergrund?


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Geschrieben von Graf Zahl am 15. Oktober 2007 16:03:

Hallo,

ist Euch schonmal aufgefallen, daß wenige Menschen mit Migrationshintergrund (früher Ausländer genannt) auf solchen Seiten wie diesen zu finden sind?

Wenn man bedenkt, daß der Anteil dieser Menschen in Deutschland etwa 16-18% beträgt, dann müßte eigentlich jeder fünfte unter uns seine Heimat nicht in Deutschland haben.

Wie kommt es, daß der Ausländeranteil in diesem Forum so gering ist?

Wenn man einmal ein paar Zeilen nach unten schaut und den Eintrag "Wie komme ich von diesem Fetisch los?" betrachtet, dann denke ich daß sich vielleicht im Aufwachsen bei ausländischen Eltern ein solcher Fetisch nicht entwickeln kann.

Ich denke, daß sich die Windelliebhaberei bei vielen Menschen damit entwickelt hat, daß sie in frühester Kindheit nach dem Trockenwerden vielleicht Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe entwickelt haben, weil sie dies bei jüngeren Geschwistern oder Kleinkindern aus der Verwandtschaft oder auch in den frühen 80ern in der Pamperswerbung im Fernsehen gesehen haben. Somit wurden immer wieder Windeln mit Geborgenheit und Liebe assoziiert. Der Wunsch nach Windeln oder das man gerne gewickelt werden möchte ist eigentlich ein Wunsch nach Liebe und Geborgenheit. Eine Windel gibt diese Geborgenheit in Form von Wärme und Sicherheit. Man kann sich wieder fallen lassen und trägt keine Verantwortung mehr. Wenn etwas in die Hose geht, dann ist dafür gesorgt.

Viele Inkontinente arrangieren sich mit der Windel und nehmen diese gerne an. Einige entwickeln auch dabei einen Fetisch oder umgekehrt.

Vielleicht ist das Tragen von Windeln nicht nur in Deutschland ein Tabuthema und man hört von so wenigen Ausländern darüber, weil es woanders ein noch größeres Tabuthema ist.

Wie denkt Ihr darüber? gruebel-blau


Viele Grüße

Graf Zahl



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