Re: Absichtlich die Kontrolle verlieren...


  Neues Inkontinenzforum für Erwachsene  

Geschrieben von jorge am 20. Mai 2007 14:23:

Als Antwort auf: Re: Absichtlich die Kontrolle verlieren... geschrieben von Sam (m/55) am 19. Mai 2007 13:38:31:

Hallo Chris und alle anderen,

auch ich bin der Meinung, dass 'Satinmieder' in seiner Einschätzung richtig liegt.
Mit der von SAM erwähnten 'Kopfsache' kann vielleicht ein absichtliches Einnässen zu einer Gewohnheit werden. Bei einem gesunden Menschen wird dies aber letztendlich immer noch den entsprechenden Impuls benötigen, also mit einer Willensentscheidung einhergehen.
Offen dürfte dabei bleiben, wie nahe man, aber eben nur an die Grenze eines unbewußten Einnässens gelangen kann. Ohne ein möglicherweise 'beiläufiges' aber doch spontanes Signal zur Blasenentleerung wird es nicht funktionieren.
Immerhin ist der externe Sphinkter (Schließmuskel) auch mit kräftiger Ringmuskulatur versehen. Er ist dadurch im 'entspannten Zustand' geschlossen. Bei einer Blasenentleerung zieht sich in der Regel der Detrusor (Blasenmuskel) zusammen, dabei wird auch der ext. Schließmuskel angespannt und folglich geöffnet.
Gruß euch allen von Jorge


>Hallo Satinmieder...
>So ganz hast du mit deiner Feststellung nicht recht, denn auch in den Biologiebüchern steht nicht alles.
>Vergessen hast du bei deiner Einschätzung die "Kopfsache", die hier sehr entscheidend ist.
>Wenn jemand durch das Windeltragen absolut nicht INKO werden möchte, dann wird dies auch wohl nicht geschehen.
>Aber selbst da ist der Mensch auch nur ein "Gewohnheitstier", auch das kann schnell in die Hose gehen.
>Wird permanent in die Windel genässt, d.h. beim kleinsten Anzeichen wird Druck abgelassen, kann auch so im Laufe der Zeit der Blasenschließmuskel erschlaffen.
>Dazu kommt wie immer das GEHIRN ( soweit vorhanden ) zwinker welches natürlich diese Signale aufnimmt, und auch umsetzt.
>Plötzlich ist die Windel nass, auch OHNE bewusste Steuerung.
>Herrscht dazu noch der Wille vor inkontinent zu werden, tritt dies auch sehr oft ein, sobald diese SPERRE im Gehirn aufgehoben wurde.
>Das kann bei einigen sehr schnell gehen, bei anderen dauert es sehr lange, andere schaffen es nie. ( unbewusste Blockade im Gehirn )
>Jedenfalls kann ich dir aus Erfahrung sagen, ist der Wille stark genug, dann liegt die "Erfolgschance" bei ca. 80%.
>Ich nenne das immer "psychische Inkontinenz".
>Die andere Frage ist natürlich, ist eine so hervorgerufene INKO wirklich wünschenswert ?
>ABER...da wir alle unterschiedlich gestrickt sind, und auch alle etwas anders "ticken", kann selbst in so einer herbeigeführten INKO die Erfüllung für einen Menschen liegen !
>Dafür ist auch niemand zu verurteilen, aber eine Portion VERSTÄNDNIS gehört schon dazu.
>Wir wissen leider noch viel zu wenig über die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist, deshalb sollten wir hier auch offen + vorsichtig sein.
>In diesem Sinne...grüßt der SAM smile-orange
>
>>Hallo Chris, ich weiß nicht warum immer mal wieder Fragen dieser Art gestellt werden (auch in anderen Foren) Vielleicht solltest Du einfach mal ein wenig in deinen Biologie Büchern stöbern - sofern vorhanden - bzw. mal einen kurzen Moment ernsthaft darüber nachdenken. Du wirst sicherlich sehr schnell feststellen, dass es ohne einen krankhaften Grunde niemals passieren wird die Kontrolle zu verlieren. Da kannst Du noch so viele Windeln tragen. Und vergiß auch das Märchen von diversen Hypnose CD´s etc. Die Evolution hat dem Menschen über Millionen Jahre genau das antrainiert - übrigens auch allen Tieren, allerdings kennen die keine Toiletten ;-) Letzendlich heißt das, dass Du dich anstrengen kannst wie Du willst um die Kontrolle zu verlieren - es wird nicht passieren. Deshalb ist Inkontinenz auch als Krankheit eingestuft. Sicherlich gibt es viele Formen der Inkontinenz - auch die psychische Varianten die dann in der Regel temporär sind. Sobald der Mensch mit sich und seiner Umwelt wieder im Gleichgewicht ist, wird auch die Inkontinenz vorbei sein.
>>In diesem Sinne.....Gruß an alle.



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