Re: absichtlich einnässen


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Geschrieben von Heike am 17. Juni 2006 16:32:

Als Antwort auf: Re: absichtlich einnässen geschrieben von Petra am 16. Juni 2006 17:47:

Hallo Petra und die anderen,

ich freue mich, dass es anderen auch so geht.

Leider finde ich das alles nicht wirklich einfach. Es sind einfach ganz unterschiedliche Gefühle. Einerseits nervt die Inkontinenz. Es ist lästig und peinlich Urin zu verlieren und ständig mit Binden, Einlagen und ähnlichen Hygieneartikeln zu hantieren.

Andererseits war es ein unglaubliches Gefühl so in die Hose zu machen. Irgendwie befreiend und befriedigend. Vielleicht eine Art Wut- oder Trotzreaktion auf die Inkontinenz.

Vielleicht auch eben etwas Neid auf meine Töchter, die ich ja beide mehrmals täglich wickele. Sie dürfen halt etwas, was ich nicht "darf". Bei dem doch manchmal heftigen Stress fand ich es faszienierend mich einfach gehen zu lassen und die Kontrolle aufzugeben.

Und dann bin ich irgendwie neugierig. Ich möchte wissen, wie es für meine Kinder ist, immer eine Windel um zu haben und vollzumachen.

Aber eigentlich habe ich das Gefühl, dass ich das nicht machen kann. Ich habe mich selten so geschämt wie jetzt und würde es wahrscheinlich kaum fertig bringen, mir Windeln zu kaufen.
Den Gedanken, dass ich genauso Pampers trage und als drittes Keinkind herumlaufe, finde ich absurd. Außerdem könnte zumindest meine ältere Tochter etwas bemerken.

Liebe Grüße
Heike



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