Re: Peinlich. Hallo Gabriele nun an Dich ein gedanken Re


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Geschrieben von Gabriele am 02. Mai 2005 20:05:

Als Antwort auf: Re: Peinlich. Hallo Gabriele nun an Dich ein gedanken Re geschrieben von Yellow Wet Dream am 25. April 2005 09:52:

Hallo YWD,
ich bin dir ja noch eine Antwort schuldig. Meine Kinder halten mich ziemlich auf Trapp und da finde ich wenig Zeit bzw. Ruhe für andere Dinge.
Ja, mit der Therapie war das so eine Sache. Zunächst einmal wurde ich eine Woche von allen äußeren Einflüssen isoliert. Ich durfte weder besuch haben, noch Zeitung lesen, noch Radio hören. Ich hatte einfach Zeit zum nachdenken. Man geht wohl diesen Weg auch teilweise in der Suchttherapie. Was ich führen musste war ein Windeltagebuch. Ich musste notieren, wann und wie oft ich in die Hose mache, was ich dabei empfand, ob es besondere Auslöser gab, ob es unangenehme Momente gab usw. dazu gab es so ein Raster, abgeleitet vom sog. Angsttagebuch.
Danach gab es dann viele Gespräche, Sport, und Beschäftigung. Was ich als sehr erniedrigend fand, war der Umstand, dass ich immer bescheid sagen musste, wenn ich die Hose voll hatte und dass ich anfangs nicht auf die Toilette durfte. Eine neue Windel musste ich mir jedes Mal abholen. Als ich dann wieder auf die Toilette durfte, fand ich das unheimlich angenehm. Irgendwie kippten dann meine Empfindungen: Auf die Toilette gehen zu dürfen empfand ich als angenehm, in die Windel zu kacken wurde immer unangenehmer und irgendwann war ich davon ganz ab. Das war natürlich ein langer Weg und nicht so einfach, wie sich das hier ließ, aber ich habe es geschafft.
Windeln trage ich nach wie vor und das kleine Geschäft geht vor allen Dingen nachts in die Windel. Da gehe ich auch nicht rann. Die Therapie wäre dann mit Klingelhose und so, außerdem stimmuliert es sowohl mich, wie auch meinen Mann ziemlich, wenn wir mit meinen Windel und Windelhosen spielen.

Gruß Gabriele



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