In sehr, sehr verkürzter Form mein Weg zu Windeln und Gummihosen...
Meine Geschichte:
Mit 12 Jahren bekam ich aufgrund einer Wirbelsäulenverkrümmung (Scheuermann) ein Korsett.
Da die Wirbelsäule an einer ungewöhnlich tiefen Stelle betroffen war, wurde ein Korsett gebaut, das sehr weit nach unten reichte und das Becken teilweise umschloss.
Ich konnte das Korsett nicht alleine ausziehen und vor allem konnte ich damit nicht zur Toilette gehen.
Daher bekam ich Windeln (Vorlagen, Flockenwindeln, Endloswindeln) und PVC-Krankenhosen (also Gummihosen), verschrieben.
Die durfte ich offiziell tragen und benutzen.
Es war für mich einerseits eine Freude, jedoch auch eine enorme Belastung im Umgang mit meinem Umfeld, beispielsweise in der Schule.
Ich hatte schon immer eine Affinität zu Windeln und Gummihosen, war ich doch lange Bett- u. Hosennässer und erst mit 8 Jahren trocken.
Ich erinnere mich noch daran, als ich (12) damals mit meiner Mutter bei dem Orthopäden saß, der die Korsett-Behandlung eingeleitet hatte.
Für die Problematik des Toilettenganges hatte er folgende Lösung:
"Dann gibt es für den jungen Herrn eben wieder Gummihosen" ...bei diesem Satz fing es in mir an zu kribbeln.
Ich empfand so ein seltsames Ziehen in der Leistengegend und bekam feuchte Hände, mein Herz fing an schneller zu schlagen.
Diese Gefühle konnte ich damals noch nicht einordnen, mit dem Begriff "Geilheit" konnte ich noch nicht wirklich etwas anfangen.
Jedoch wurde ich vom Arzt und in der Familie gelobt, da ich mich ja so "erwachsen" und einsichtig gezeigt hatte, ohne einen Aufstand zu machen...
wenn die gewusst hätten Leider war das Korsett falsch gebaut und aufgrund des falschen Drucks auf den Unterbauch, entwickelte ich eine Blasen-Degeneration.
Des Weiteren bekam ich mit 14 eine virale Blasenentzündung, die mit nutzlosen Antibiotika behandelt wurde und sich daher natürlich verschlimmerte.
Als endlich Kulturen angesetzt wurden und antivirale Mittel verabreicht wurden, hatte sich der Zustand meiner Blase weiter verschlechtert.
Die vom Korsett verursachten Schäden sowie die verschleppte Behandlung der Virusinfektion führten zu einer neurogenen Harninkontinenz.
Mit 15 Jahren war ich dann das Korsett los.
Aufgrund einer Verbesserung der Verkrümmung reichte Krankengymnastik sowie eine Kur, über deren Verlauf und den damit verbundenen Erlebnissen ich gerne an anderer Stelle berichten werde.
Jedoch blieb die Inkontinenz und damit blieben auch die Windeln und Gummihosen...bis heute
Mit den besten Grüßen
GummiBuxe