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Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 11 Beiträge ] 
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 Betreff des Beitrags: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Mo 10. Nov 2008, 18:53 
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Bundesland: 09. Niedersachsen
Familienstand: LP (Lebenspartnerschaft)
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Ich bin: Bettnässer/in & DL
:Hallo:

Heute möchte ich euch einmal schildern, welche versch. "Behandlungsmethoden" ich in 56 Jahren erfahren durfte.
Vorausschickend sei gesagt, bis heute hat sich da leider wenig an den "Methoden" geändert.

Mein erster Arztbesuch muß zwischen 1956 und 1957 gewesen sein, dort ging es um eine Art "Verengung der Vorhaut", die an dem Tag "beseitigt" wurde. (ich ca.4-5 Jahre)
In weiser Voraussicht hatte meine Mutter mir schon eine Stoffwindel + 2 Schlüpfer angezogen, ebenso auch eine Gummihose.
Als sie mir dann im Arztzimmer auf der Liege die Gummihose aufknöpfte, war der Schlüpfer unter der Gummihose schon gehörig nass, wie auch meine Stoffwindel.

Dann begann die Prozedur, vor welcher ich höllische Angst gehabt hatte, weswegen ich auch schon ordentlich eingenässt hatte.

Ich erinnere mich noch heute an das Skalpell, den enormen Schmerz bei dem Schnitt am Penis als das "Vorhaut-Bändchen" entfernt wurde, und daran...daß ich dem Arzt ( vor Angst ? Aufregung ? Schmerzen ? ) auf die Liege gepinkelt habe. :rotwerd:

Fast noch schlimmer als der Schnitt war anschließend das Desinfektionsmittel, welches einfach nur höllisch brannte !
An das folgende Gespräch zwischen meiner Mutter und dem Arzt erinnere ich mich aber auch noch gut, denn es ging dabei um mein Einnässen, bzw. um mein glgl. Bettnässen.

Meine Mutter erklärte ihm, daß sich nichts verändert hätte, ich bei Aufregung immer noch manchmal in die Hosen machen würde, genauso wie ca. 1 mal pro Woche nachts in´s Bett.
Das bei mir keine organische Ursache vorlag, daß war schon Jahre vorher abgeklärt worden, aber daran erinnere ich mich nicht mehr.

Jedenfalls erklärte unser Hausarzt an dem Tag, "...das wäre alles nicht so schlimm, würde sich sicherlich bald legen, ich wäre ja nicht der einzige in dem Alter...bla...bla..."
Dann kam noch sein Hinweis, ich solle ruhig in den kommenden Tagen die Gummihose + die Windeln noch weiterhin zum Schutz tragen, weil mein Penis noch einige Tage schmerzen könne...

1964 (ich 12)

Die nächste "ärztliche Begutachtung" erfuhr ich dann im Internat, auf unserer Krankenstation.

Dort herrschte Schwester Karin, die uns lediglich bei der Aufnahme fragte:
"Noch Bettnässer hier..." :Fragezeichen:...damit war das Thema erledigt.
Es ging also dabei nicht um UNS, sondern um die internatseigenen Matratzen, die es hier zu schützen galt :!:

1966 (ich 14)

Ein Krankenhausaufenthalt und eine Blinddarm-OP.

Zu der Zeit lagen wohl eh in allen Krankenhausbetten noch Gummieinlagen in den Betten, ich erinnere mich an dunkelbraune Gummi-Stecklaken.
Als ich aus der Narkose erwachte saß meine Mutter an meinem Bett, ich nahm nur alles sehr unbewusst wahr.
Was ich aber im Halbschlaf mitbekam war, daß sie mir eine frische Zellstoffwindel anlegte, darüber kam eine meiner Gummihosen.
In den 14 Tagen darauf machten das dann die Schwestern, als ob es das normalste auf der Welt wäre.

Nur eine jüngere (Lern-?)Schwester befragte mich zu meinem Bettnässen, was mir damals mit 14 enorm peinlich war, denn sie war suuuperhübsch und ich total VERKNALLT in sie ! :kiss:
Um mich wohl zu beruhigen erzählte sie mir, ich müsse mich nicht schämen, ihre Schwester sei mit 14 auch noch Bettnässerin, würde auch nachts noch Windeln tragen, das wäre absolut nix schlimmes...
Die gleiche hübsche Schwester windelte mich 8 Monate später wieder, als mir im gleichen Krankenhaus die Mandeln entfernt wurden und ich wieder auf der selben Kinderstation lag.
(...und jedes mal schämte ich mich für meine "kleine Latte" wenn Schwester Gaby mich frisch wickelte ! :zwinker:
Einziger Vorteil, solange meine "Latte" stand konnte ich nicht gleichzeitig pinkeln, so konnte Gaby ihr Werk mit trockenen Händen vollenden. Aber kaum war das getan fiel die Spannung wieder von mir ab, zuerst spritzte ich in die frische Windel, danach lief ich einfach langsam in die frische Windel aus, in einem Dämmerzustand der mich jedesmal wohlig einschlafen ließ.
Fazit: Schwester Gaby mußte mich jeden Tag min. 4-5 mal frisch verpacken, weil ich bei jedem Kontrollgang wieder nasse Windeln hatte.
Um mich zu verteidigen erklärte sie meinen 4 Zimmergenossen ich hätte mir die Blase verkühlt, das reichte aus als Erklärung.
Zudem trug außer mir noch ein ca. 9 Jahre altes Mädel Windeln und Gummihosen, so war ich in bester Gesellschaft.)

KEIN Arzt im Krankenhaus hat sich je darum gekümmert, oder gar eine Untersuchung veranlasst, warum ich mit 14 immer noch Bettnässer war.
Soviel zu den Ärzten...

1993 [meine ganz persönliche "Wende"] (ich 41)

In diesem Jahr kam ich nach endlosen Untersuchungen in´s Krankenhaus und es wurde ein Tumor am Darm festgestellt.
Vor der OP versorgte ich mich für die Nacht selbst mit Windeln, was auch keiner mitbekam, da ich ein Einzelzimmer hatte.
Dann kam das grosse Vorgespräch vor der OP, mit einem Arzt, später dem Anesthäsisten, etc.

Der Arzt erklärte mir, daß die OP ca. 4-5 Stunden dauern würde, man erst während der OP entscheiden würde ob mir ein Blasenkatheter gelegt würde.
Daraufhin erklärte ich ihm, daß ich glgl. Bettnässer mit einer schwachen Blase sei, mich bisher im Krankenhaus für die Nacht selbst mit Windeln versorgt hätte.
Er klang fast erleichtert und meinte nur:
"Ahh...dann kennen sie das ja alles schon, bekommen keinen Schock, wenn sie nach der OP eventuell gewindelt aufwachen."

Ich muß dazu noch sagen, das interessierte mich zu dem Zeitpunkt auch alles herzlich wenig, hauptsache ich würde überhaupt wieder wach ! Bild
Aber es kam alles ganz anders...

Ich wurde wieder wach, aber mir ging es so dreckig, daß ich keinen Gedanken an Windeln verschwendete, oder an sonst etwas...
In den ersten 5 Tagen war ich so vollgepumpt mit Schmerzmitteln, daß ich nur so vor mich hindämmerte, meine Umwelt kaum wahrnehmen konnte.
Am 5 Tag fragte mich dann so eine "dusselige" Schwester:
"Na...waren wir denn heute schon mal auf dem Klo ?"
Innerlich frage ich mich, "...wie denn wohl ?"
Ich lieg hier verkabelt mit Magensonde, Herzkatheter und anderen diversen Schläuchen, als würde ich gleich zum Mond fliegen !
Jedenfalls stelle man so plötzlich fest, daß ich seit 5 Tagen gar kein Wasser lassen konnte :!:
Ich hatte weder einen Blasenkatheter, noch eine Windel...sondern einfach NIX, hatte man schlicht VERGESSEN.
(Warnung: UNIKLINIK Münster / Chirurgie)

Später entschuldigte sich ein Arzt bei mir, mit den Worten:
"Noch mal Glück gehabt, daß ihre Blase nicht geplatzt ist, aber sie haben ja auch noch gar keine richtige Flüssigkeit erhalten, außer über den Tropf.
Warum haben sie sich denn nicht früher gemeldet, haben sie denn gar keinen Blasendruck verspürt ?"

Was ein KOMIKER... :Tränenlach:

Da liegt man mit einem 60 cm langem Bauchschnitt im Bett, es wurden 1,5 m Darm entfernt, vor 5 Tagen hatte noch jemand 4 Stunden lang in meinen Eingeweiden rumgefummelt, dieser Idiot fragt mich nun nach meinem Blasendruck :Fragezeichen: :!:
( selten dämliches Arschloch ! )
Als wenn man nach so einer OP die Schmerzen noch lokalisieren könnte :!:

Jedenfalls bekam ich dann in Windeseile einen Katheter gelegt.
Der blieb dann leider aber noch 11 Tage drinn, obwohl es ein "Einmalkat" war, kein Dauerkatheter !

Beim Entfernen mußte man dann feststellen, daß meine Blase total vereitert war, aber ich wurde erst einmal in ein anderes Krankenhaus verlegt, damit war die Uniklinik erst mal "raus aus der Nummer" ! ! !

Die Fahrt mit dem Krankenwagen dauerte ca. 20 Minuten, bis wir in dem anderen Krankenhaus angekommen sind.
Sogleich stellten die Pfleger fest, daß ich die Tragbahre total eingenässt hatte mit Blut, Eiter und Urin... :rotwerd:

Da das REHA-Krankenhaus keine eigene urologische Abteilung hatte, verfrachtete man mich gleich wieder in den Krankenwagen, fuhr mich zielgenau zu meinem (Haus-)Urologen in die Praxis nach Münster.
Dort folgen alle nötigen Untersuchungen, ich wurde dort von der Sprechstundenhilfe ordentlich gewindelt, bekam noch ein Windelrezept mit auf den Weg, dann ging´s zurück in´s Krankenhaus.
Damit begann dann meine "Windelkarriere auf Rezept".
Hier muß ich erwähnen, daß sich mein Urologe sehr gut um mich gekümmert hat, denn nach dem Fiasko mit dem falschen Katheter war ich fast 1 Jahr komplett :INKO: INKO...
Das ich tagsüber jemals wieder ohne Windeln ausgekommen bin, habe ich nur ihm zu verdanken.
ABER...
...auch mein Urologe hat NIE nach der FRÜHEREN Ursache für meine schwache Blase gefragt, oder mein lebenlanges Bettnässen hinterfragt.

Natürlich hab ich alle Untersuchungen mehrmals durchlaufen, von Blasenspiegelungen bis zur Restharnmessung, aber es ging immer nur um den momentanen Zustand nach der OP.
Nach einem langen Gespräch und meiner Schilderung der Symptome seit meiner Kindheit, gab sich jeder Arzt mit der Diagnose zufrieden:
"Alles nur psychisch bedingt, kein organischer Schaden."

1997 - 2001 - 2003

Es folgten in den kommenden Jahren noch 3 lange Reha-Klinikaufenthalte, alle zwischen 7 Wochen und bis zu fast 4 Monaten.
In allen Kliniken wurde das Thema Bettnässen und Inkontinenz angesprochen, aber mehr auch nicht.
Überall bekam ich meine Windeln direkt auf´s Zimmer geliefert, fertig - Ende der Durchsage.

Auch in den Gruppentherapien wurde das Thema Inkontinenz + Bettnässen nie besprochen, wenn überhaupt, dann nur in Einzelgesprächen.
Ich weiß, daß allein in meiner Gruppe (12 Patienten) 4 Leute Windeln getragen haben, keine/r war über 55 Jahre alt.
Nur einer von uns hat in der Gruppentherapie sein Bettnässen zur Sprache gebracht, was aber von allen "höflich ignoriert" wurde, dazu muß(te) ich mich leider auch zählen.
(zu der Zeit war ich noch nicht so weit !)

So gab es dann wieder nur Gespräche "unter uns" in unserer privaten Freizeit, dann auch immer nur unter 4 bis max. 6 Augen.

2003 / 2004
Ich habe alle meine "Haus- u. Fachärzte" wechseln müssen, da meine private Krankenversicherung mit rausgeworfen hat :!:

Als Kassenpatient der AOK begann ein ganz neues Leben(?) :no: für mich, seitdem weiß ich erst wie RIESIG der Unterschied zwischen einem Privatpatienten und einem Kassenpatient ist... :heul_doch:

Wir haben keine 2-Klassen-Medizin, dazwischen liegen mind. 8 Klassen !

Heute muß ich ja direkt noch froh sein, wenn ein Arzt mich fragt:
"Na...was haben WIR denn ? "

Da denk ich immer innerlich:
"Ich die Schmerzen...und DU meine KOHLE !"

Fazit:
Über all die Jahre kann ich nur feststellen, daß Inkontinenz (oder auch nur Bettnässen), für Ärzte wohl ein "leidiges Thema" ist, als sei es ihnen selber PEINLICH.

Auf meinem Rezept steht heute:
" Harninkontinenz nach Bandscheibenvorfällen "
:totlach:
Na ja...hauptsache das Kind hat einen NAMEN !
:Gute_Besserung:
Euer Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Mo 10. Nov 2008, 22:09 
Hallo Sam ,
da hattes Du ja Glück , dass man Dir die Windeln aufs Zimmer geliefert hat , denn ich musste bei meiner Kur im letztem Jahr die Windeln persönlich vom Personal abholen .
Auf dem Weg zu meinem Zimmer kamen mir oft andere Patienten entgegen und es war jedesmal ein Spiessrutenlauf für mich .
Als wir alle zum Blutzucker messen waren , fragte mich eine Schwester so ganz nebenbei vor den anderen Patienten , ob ich denn noch genug Windeln hätte .
In der Woche wurde der Windeleimer vom Reinigungspersonal geleert aber ab Freitagnachmittag einschl. Sa. u. So . musste man die Windeln selbst entsorgen aber eine Schwester war so freundlich und zeigte mir , wie ich über eine Hintertreppe zum Container komme , ohne dass ich mit den Windel durchs ganze Haus laufen musste .
Von einer 2 -Klassen Medizin reden zwar die Politiker aber ich glaube , dass Du mit Deiner Prognose , doch viel näher dran bist .

Wozu brauchen wir überhaupt über 300 Krankenkassen in diesem Land ?

Das fragt sich immer wieder
der
Windelbub


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Di 11. Nov 2008, 17:50 
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Windelbub hat geschrieben:
Hallo Sam ,
da hattes Du ja Glück , dass man Dir die Windeln aufs Zimmer geliefert hat , denn ich musste bei meiner Kur im letztem Jahr die Windeln persönlich vom Personal abholen .
Auf dem Weg zu meinem Zimmer kamen mir oft andere Patienten entgegen und es war jedesmal ein Spiessrutenlauf für mich .
Windelbub
Hallo WB...
:Hallo:
Also, so ganz unproblematisch war das bei mir in der Reha auch nicht, ich schildere das jetzt einmal genauer.

Zuerst standen meine Windeln auch abholbereit für mich in der Krankenhausapotheke.
Dort, wo wir jeden Tag vor dem Frühstück unsere "Pillen" abholen mussten, natürlich umringt von Mitpatienten.

Auch da "erklärte" man mir lautstark am Tresen, daß meine Lieferung eintroffen sei, ich sie hier ABHOLEN könne.
( Natürlich offen, sauber gestapelt auf einem Rollwagen )

"Leutchen...wenn ihr glaubt, daß ich damit durch´s ganze Haus fahre, dann seid aber ihr "schief gewickelt" ! ...war meine Antwort.
Als ich dann später auf mein Zimmer kam, standen 4 grosse MOLICARE-Pakete mitten im Raum.
Okay, wenigstens war ich diesmal alleine in´s Zimmer gekommen, was sonst nicht der Fall war, da mein Zimmer das "allgemeine Raucherzimmer" war.
Einerseits hatten nicht alle ein Einzelzimmer, außerdem hatte ich eine eigene Kaffeemaschine auf dem Zimmer, so trafen wir uns immer nach dem Mittagessen in meinem Zimmer, bzw. auf meinem Balkon.

Zudem war ich der Einzige mit einem PC auf dem Zimmer, incl. Internetanschluss, den auch viele gerne nutzen.
( Dank Flatrate auch kein Problem )

Schließlich mussten meine Internet-Aktivitäten ja weitergehen, da ich fast 4 Monate in der Klinik war, und:
...the SHOW must GO ON !

So bekamen meine Mitpatienten natürlich auch einiges von mir mit, denn ich bin kein grosser Freund von "Versteckspielchen".
Im Laufe der Zeit sahen mich so einige "Kumpel/ienen" dann in meinem Fleeceoverall (footed sleeper), ebenso wie in Strickstrumpfhosen, oder auch in gestrickter Wollwäsche... :Wollschluepfer:
Negative Äußerungen habe ich aber von niemandem darüber bekommen, sondern eher das Gegenteil :!:

Für 3 "Mädel´s" (32/38/47) hab ich auch solche "footed sleepers" (Overall´s) besorgt, weil sie davon total begeistert waren, zusätzlich hab ich in der REHA mind. noch 20 Paar von den warmen MERINO-Strickstrumpfhosen verkauft, und das an Herren + Damen !

Das kam auch dadurch, daß wir vom 4. Januar an am Chiemsee waren, zudem lag fast 1 Meter Schnee, und es war auch dementsprechend kalt.
Im "Dorf" ( PRIEN ) gab´s auch wenig zu kaufen, und wenn...dann zu CHIEMSEE-Preisen. :ohhh:

Aber nun zurück zu den Windeln.

Tagsüber trug ich wie immer nur meine PANTs, die ja nun wirklich total unauffällig sind.
Mit einer Wollstrumpfhose drüber, bzw. unter einer Jogginghose überhaupt kein Problem.
Damit wurde ich nur 1 x von einem Freund "erwischt", als meine PANTs sehr nass waren und wirklich "verrutscht" waren.

An dem Tag hatte ich keine Wollstrumpfhose über den PANTs an, weil wir zu der Zeit nur im Haus waren.
Dafür trug ich über der Pants nur einen kurzen Wollschlüpfer unter der Jogginghose, der natürlich auch noch etwas "auftrug".
Als ich dem Freund kurz erklärte, daß das meine Windel ist die da "verrutscht" ist, entschuldigte er sich nur kurz bei mir, damit was das Thema erledigt.

Aber es gab auch noch andere "Pannen" in den 4 Monaten.
Bei der nächsten "Windellieferung" durch die Krankenhausapotheke waren wohl andere Helfer am Werk, die zu faul waren die Windelpakete bis in´s Zimmer zu bringen.
So standen da plötzlich 4 grosse Pakete mit MOLI-Super-Plus auf dem Flur vor meiner Zimmertüre, für alle schön sichtbar.
Als ich mich noch nach den "Tätern" auf dem Flur umsah, mußte ich feststellen, ich war nicht als einziger "beliefert" worden.
Zwei Türen weiter der gleiche Anblick, den Flur herunter noch ein Stapel mit Windelpaketen.

"Aha...hab ich doch auch schon vermutet..." war nur so mein Gedanke.

Jedenfalls blieb das alles "unter uns", später konnte ich auch mit vielen darüber reden, die das auch nicht öffentlich in den Therapien zum Thema machen wollten.
Ich konnte jedenfalls dort in der Klinik feststellen, daß wohl viel mehr Leute gerade unter Bettnässen litten, in Verbindung mit psychischen Problemen, Depressionen, Mobbingopfer, BorderLiner, Vergerwaltigungsopfer...etc...

Irgend etwas ist wohl drann, wenn man von Bettnässern sagt:
"Sie weinen unter sich..."
Bei keinem von uns lag eine organische Ursache vor, alle litten nur unter psychischem "Stress".

Daher war dieser REHA-Aufenthalt kein "Spießrutenlauf" für mich, eher wieder eine gute Erfahrung im Umgang mit dem ganzen Thema, ebenso mit anderen Betroffenen.
In diesem Sinne...sagt der Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Mi 8. Jun 2022, 15:11 
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:Hallo:

In Sachen Arztbesuche wegen Bettnässens, kann ich auch einige Lieder singen, im jungen Alter von 9-12 Jahren waren da einige Ärzte die ich mit meinen Eltern besucht habe.

Beim ersten Besuch wurde wie von vielen hier schon beschrieben eine zu schwache (kleine) Blase festgestellt, das wurde mit Tabletten behandelt, das Bettnässen wurde dadurch aber auch nicht weniger, das Bett war sehr oft fast Täglich in der Woche nass, was für mich als Bettnässer am schlimmsten war.
Nicht die Scham es könnte wer was mitbekommen, sondern einfach ohne Kontrolle, ohne es zu merken das Bett jeden Tag nass zu machen, natürlich roch das Zimmer auch stark nach Urin, trotz gutem Lüften und täglichen Waschen des Bettzeugs.

Nächster Arzt war ein junger Kerl und total aufgeschlossen für das Thema Bettnässen und Windeln, ihn mochte ich wirklich, er wollte auch mit mir alleine unter 4 Augen reden.
Er war es auch als einziger Arzt der mir damals die Frage gestellt hat, ob es nicht besser wäre wenn ich für die Nacht einfach wieder Windeln tragen würde.
Er zählte alle Vorteile auf die ich dadurch gehabt hätte und das es mir wirklich nicht peinlich sein müsste.
Natürlich wollte ich damals schon selbst gerne wieder Windeln ausprobieren, was ich ihm so natürlich nicht direkt sagte. :rotwerd:

Mein Vater war von der Idee, sein Sohn sollte wieder gewickelt werden und Windeln tragen wie ein Baby, gar nicht begeistert und somit war dieser Arzt tabu und wurde leider nie mehr aufgesucht.

Mein Bettnässen wurde aber auch nach weiteren Versuchen meiner Eltern, wie mehrmals in der Nacht aufwecken, oder die berühmten Klingelmatten oder Hosen, auch die brachten nix, meine Eltern wurden von ihnen geweckt, ich hingegen habe tief und fest geschlafen :pfeif:
Also wieder zum nächsten Arzt.
Dieser war schon sehr alt und mochte wohl keine Kinder, zumindest war er sehr kühl und meiner Meinung nach ziemlich grob im Umgang mit Kindern.
Nach dem er keinen körperlichen Grund fand fürs Bettnässen, sagte er in meinem Beisein zu meiner Mutter (sie war alleine mit mir da), er könne nix finden, er denkt, ich mache das Einnässen absichtlich um Aufmerksamkeit zu bekommen ! :totlach:

Er würde ihnen den Rat geben, mich in den nächsten Wochen für jedes nasse Bett mal ordentlich übers Knie zu legen.
Er sei da zuversichtlich, dass dann das Bettnässen aufhört !

Und so etwas aus dem Mund einesArztes :!: :peinlich:

Gut ich hatte zwar früher schon irgendwie Interesse mal den Po versohlt zu bekommen, aber sicher nicht für etwas wie Bettnässen, wofür wirklich kein Kind etwas kann.
Ich glaube auch nicht, dass es irgendwo auf der Erde ein Kind gibt, dass einfach so aus Spass, oder einfach ins Bett macht um Aufmerksamkeit zu bekommen !

Natürlich hat meine Mutter mich nie mehr zu diesem Arzt geschickt.

Mit 14-16 Jahren ist es dann einfach immer weniger und seltener geworden, bis ich schliesslich endlich trocken war und bis heute auch bin, auch wenn ich trotzdem gerne Windeln trage im Bett und auch nutze.

LG von Kai. :lustig_am_PC:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Sa 11. Jun 2022, 02:21 
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Hallo Kai...
:Hallo:
Auch aus deinen Schilderungen muß ich entnehmen, so viel hat sich wohl leider auch in den letzten Jahrzehnten nicht geändert, was das Thema Bettnässen bei Kindern + Jugendlichen angeht klaffen noch immer große Wissenslücken bei Ärzten, teilweise könnte man denken selbst für Ärzte ist Inkontinenz ein TABUTHEMA :!:
Jedenfalls konnte ich das im Erwachsenenalter immer wieder erleben, daß der "normale Hausarzt" keinen blassen Schimmer hatte, sich auch gar nicht mit dem Thema und mir auseinandersetzen wollte, sondern sofort eine Überweisung ausgestellt hat zum FACHARZT.
Aber auch ca. 80% aller s.g. Fachärzte fragten mich nur nebenschwellig:
"Wie handhaben sie das denn so im Alltag..."
Ich erklärte kurz welche Hilfsmittel ich einsetze und wie ich mein "Leben mit Blasenschwäche" im Griff habe, sofort waren alle Ärzte einverstanden, mit dem Vorschlag: "OKI, dann bringen Sie mal eine alte Verordnung (Rezept) mit, dann schreib ich ihnen das neu auf...
Thema erledigt :!:
Nur in ganz seltenen Fällen wurde ich gefragt ob ich Beschwerden oder Schmerzen hätte, oder wann die letzte Blasenuntersuchung war, etc.
Ich hatte immer den Eindruck, wenn Ärzte den Eindruck haben der PATIENT hat das alles selbst im Griff, muß man sich als Arzt nicht einmischen !
RedDragon hat geschrieben:
...wie von vielen hier schon beschrieben eine zu schwache (kleine) Blase festgestellt, das wurde mit Tabletten behandelt, das Bettnässen wurde dadurch aber auch nicht weniger, das Bett war sehr oft fast Täglich in der Woche nass, was für mich als Bettnässer am schlimmsten war.
Nicht die Scham es könnte wer was mitbekommen, sondern einfach ohne Kontrolle, ohne es zu merken das Bett jeden Tag nass zu machen, natürlich roch das Zimmer auch stark nach Urin, trotz gutem Lüften und täglichen Waschen des Bettzeugs.
Aus frühen Kindertagen kann ich da nicht so mitreden, da ich zu oft in "bester Gesellschaft" war, da 2 meiner Cousinen auch Bettnässerinnen waren und auch ebenso wie ich tagsüber nur zu 70% trocken waren, darum wurde in unserer Familie aber kein großes Trara gemacht.
Unsere Schränke waren voll mit Stoffwindeln, Schlüpfern und Gummihosen, die sollten / konnten wir selbst bei Bedarf nutzen, nur wenn die Hosen tagsüber zu oft nass wurden gab es eine "Ermahnung" auf den Hintern !
RedDragon hat geschrieben:
Nächster Arzt war ein junger Kerl und total aufgeschlossen für das Thema Bettnässen und Windeln, ihn mochte ich wirklich, er wollte auch mit mir alleine unter 4 Augen reden.
Er war es auch als einziger Arzt der mir damals die Frage gestellt hat, ob es nicht besser wäre wenn ich für die Nacht einfach wieder Windeln tragen würde...
Mein Vater war von der Idee, sein Sohn sollte wieder gewickelt werden und Windeln tragen wie ein Baby, gar nicht begeistert und somit war dieser Arzt tabu und wurde leider nie mehr aufgesucht...
Also wieder zum nächsten Arzt.
Dieser war schon sehr alt und mochte wohl keine Kinder, zumindest war er sehr kühl und meiner Meinung nach ziemlich grob im Umgang mit Kindern.
Nach dem er keinen körperlichen Grund fand fürs Bettnässen, sagte er in meinem Beisein zu meiner Mutter (sie war alleine mit mir da), er könne nix finden, er denkt, ich mache das Einnässen absichtlich um Aufmerksamkeit zu bekommen ! :totlach:
Typisch für völlig unfähige Hausärzte die behaupten " ALLGEMEINMEDIZINER wissen einfach ALLES ", die sich dann auch noch gerne als PSYCHOLGEN aufspielen !
RedDragon hat geschrieben:
Er würde meinen Eltern den Rat geben, mich in den nächsten Wochen für jedes nasse Bett mal ordentlich übers Knie zu legen.
Er sei da zuversichtlich, dass dann das Bettnässen aufhört !
Klar, sollte man ihm auch verabreichen, einem solchen "Arzt"(?) sollte man einen gewaltigen "Einlauf" machen, nicht nur verbal ! :Wut:
Bild
RedDragon hat geschrieben:
Gut, ich hatte zwar früher schon irgendwie Interesse mal den Po versohlt zu bekommen, aber sicher nicht für etwas wie Bettnässen, wofür wirklich kein Kind etwas kann.
Ich glaube auch nicht, dass es irgendwo auf der Erde ein Kind gibt, dass einfach so aus Spass, oder einfach ins Bett macht um Aufmerksamkeit zu bekommen !
Da liegst du allerdings falsch, natürlich gibt´s das auch, nicht mal sehr selten !
Natürlich gibt es auch schon (kleine) Kinder die suuupergerne und mit voller Absicht in´s Bett pinkeln, oder auch in die Hosen, u.a. auch um die volle Aufmerksamkeit zu bekommen !
Zudem darf man auch (kleinen) Kindern nicht ihre Sexualität absprechen, etwas was immer noch gerne verleugnet wird :!:


Warum Kinder absichtlich in die Hose, oder in´s Bett machen.

Liegen keine seelischen oder körperlichen Störungen beim Kind vor, kann es tatsächlich pure Absicht sein, dass ein trockenes Kind wieder in die Hose macht.
Diese Gründe stecken dahinter:
Aufmerksamkeit:
Fühlt sich ein Kind nicht ausreichend von Mama oder Papa beachtet, verfolgt das Protestpinkeln ein klares Ziel:
Kümmere dich um mich !
Und egal wie Sie reagieren, dieses Ziel wird Ihr Kind auch erreichen, denn Sie müssen ihm die Kleidung wechseln oder es darum bitten, sich selbst umzuziehen.
Trotz:
Merkt Ihr Kind, dass Sie sich über nasse Kleidung ärgern, kann es das absichtliche Einnässen nutzen, um Sie zu ärgern oder für Ihr Verhalten zu bestrafen.
Das Kind macht aus Trotz in die Hose, weil Sie etwas nicht erlaubt haben oder nicht nachgegeben haben.
Baby sein:
Ist ein Geschwisterchen neu in der Familie, werden große Geschwisterkinder schnell zum Protestpinkler.
Sie merken, dass Mama viel Zeit mit dem Baby verbringt, sind eifersüchtig und wollen auch wieder klein sein.
Also pullern sie mit Absicht ein und wollen eventuell sogar wieder gewickelt werden...

Quelle > https://praxistipps.focus.de/kind-macht-absichtlich-in-die-hose-das-koennen-sie-tun_128507
Also, lieber Kai, viel mehr kann ich zu früheren und heutigen Behandlungsmethoden auch nicht sagen, ich hoffe aber DU verstehst DICH selbst immer besser im Laufe der Zeit, denn nur darum sollte es dir gehen.

Denk immer an mein "Motto":

Wir haben uns alle nicht selbst gemacht :!:

Erst wenn wir das verinnerlicht haben verstehen wir auch warum wir WIE ticken und lernen mit unseren Leidenschaften zu leben !
Beste Grüße vom "ollen" Bild...der auch schon als Kind leidenschaftlich gerne in´s Bett + auch in die Hosen gemacht hat !


Dateianhänge:
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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: So 19. Jun 2022, 20:53 
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Bundesland: 02. Bayern
Familienstand: LD (ledig)
Kinder: NEIN
Ich bin: Wäscheliebhaber/in + DL
Sam47 hat geschrieben:
Da liegst du allerdings falsch, natürlich gibt´s das auch, nicht mal sehr selten !
Natürlich gibt es auch schon (kleine) Kinder die suuupergerne und mit voller Absicht in´s Bett pinkeln, oder auch in die Hosen, u.a. auch um die volle Aufmerksamkeit zu bekommen !
Zudem darf man auch (kleinen) Kindern nicht ihre Sexualität absprechen, etwas was immer noch gerne verleugnet wird
:!:

Warum Kinder absichtlich in die Hose, oder in´s Bett machen.
Liegen keine seelischen oder körperlichen Störungen beim Kind vor, kann es tatsächlich pure Absicht sein, dass ein trockenes Kind wieder in die Hose macht.
Diese Gründe stecken dahinter:
Aufmerksamkeit:
Fühlt sich ein Kind nicht ausreichend von Mama oder Papa beachtet, verfolgt das Protestpinkeln ein klares Ziel:
Kümmere dich um mich !
Und egal wie Sie reagieren, dieses Ziel wird Ihr Kind auch erreichen, denn Sie müssen ihm die Kleidung wechseln oder es darum bitten, sich selbst umzuziehen.
Trotz:
Merkt Ihr Kind, dass Sie sich über nasse Kleidung ärgern, kann es das absichtliche Einnässen nutzen, um Sie zu ärgern oder für Ihr Verhalten zu bestrafen.
Das Kind macht aus Trotz in die Hose, weil Sie etwas nicht erlaubt haben oder nicht nachgegeben haben.
Baby sein:
Ist ein Geschwisterchen neu in der Familie, werden große Geschwisterkinder schnell zum Protestpinkler.
Sie merken, dass Mama viel Zeit mit dem Baby verbringt, sind eifersüchtig und wollen auch wieder klein sein.
Also pullern sie mit Absicht ein und wollen eventuell sogar wieder gewickelt werden...
Quelle
https://praxistipps.focus.de/kind-macht-absichtlich-in-die-hose-das-koennen-sie-tun_128507
Also, lieber Kai, viel mehr kann ich zu früheren und heutigen Behandlungsmethoden auch nicht sagen, ich hoffe aber DU verstehst DICH selbst immer besser im Laufe der Zeit, denn nur darum sollte es dir gehen.
:Hallo:
Hi Sam,
natürlich gibt es solche Kinder, :Zustimm: ich wollte nur nochmal klarstellen, mich rein auf richtige Bettnässer im Kindesalter bezogen zu haben !
(Kinder wie ich, die zu fest geschlafen, oder einfach nicht selbst kontrolliert das Bett nass gemacht haben.)

Da ich meine Leidenschaften auslebe, lerne ich mich natürlich immer besser kennen.
Jetzt fehlt noch eine Partnerin, auch da gibt es noch einige Erfahrungen zu sammeln.
Bevor du jetzt schreibst, warum ich dann noch nicht in der Rubrik "Partnersuche" geschrieben habe, kommt alles noch ! :zwinker:

Mich würden die Geschichten von anderen Mitgliedern auch mal interessieren, man hört oft nur SAM und seine Erzählungen von früher, ich kann mir aber nur sehr schwer vorstellen, dass andere über das Thema gar nix zu berichten haben.
:niceday:
LG von Kai :bye:


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichten von anderen Mitgliedern...
BeitragVerfasst: So 26. Jun 2022, 20:17 
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RedDragon hat geschrieben:
...da ich meine Leidenschaften auslebe, lerne ich mich natürlich immer besser kennen.
Jetzt fehlt noch eine Partnerin, auch da gibt es noch einige Erfahrungen zu sammeln.
Bevor du jetzt schreibst, warum ich dann noch nicht in der Rubrik "Partnersuche" geschrieben habe, kommt alles noch ! :zwinker:
Moin Kai...
:Hallo:
Sorry, früher hab ich´s nicht geschafft, hab aber ´ne Menge in den Foren "gebastelt", was sehr zeitaufwändig war, ich hoffe es lohnt sich auch !
Zum Thema "Partnersuche" :Liebe: sage ich mal noch gar nix, ich unterstütze dich aber gerne dabei wenn ich kann.
Sag einfach bescheid wenn´s soweit ist ! :Suche:
RedDragon hat geschrieben:
Mich würden die Geschichten von anderen Mitgliedern auch mal interessieren, man hört oft nur SAM und seine Erzählungen von früher, ich kann mir aber nur sehr schwer vorstellen, dass andere über das Thema gar nix zu berichten haben...
Tja Kai,
das ist leider ein neues (?) Problem in allen herkömmlichen Foren, die früher von der guten KOMMUNIKATION untereinander lebten, seit es die angeblich (a)"sozialen Medien" gibt leben die Menschen dort in einer Art "Sprechblasenwelt".

Heute geht´s doch auch leider kaum noch um einen echten Meinungsaustausch untereinander, dafür wird ein blöder Spruch in den Raum geworfen, oder auch nur ein Katzenvideo, schon ist der Auftritt wieder Geschichte, bis zum nächsten 6 Sekundenaufenthalt.

Bei uns ist es mittlerweile so, daß die Mitglieder nur noch "abholen" kommen, daher auch die Umstellung unserer Jahres-Mitgliedschaft auf eine s.g. LESE-Gebühr, für alle die sprachlos sind, oder Wortfindungsprobleme haben...

AKTIVE Mitglieder können sich allerdings die LESE-Gebühr "erschreiben", nach unserem Motto:

" Schreib dich FREI ! "...genau das was du gerade machst, als gutes Vorbild für alle :!:
Schau doch mal in dein Forenprofil in das Feld SIGNATUR...schon gesehen :Fragezeichen:
RedDragon hat geschrieben:
Mich würden die Geschichten von anderen Mitgliedern auch mal interessieren, man hört oft nur SAM und seine Erzählungen von früher, ich kann mir aber nur sehr schwer vorstellen, dass andere über das Thema gar nix zu berichten haben...
Noch kurz zu meinen Erzählungen von "früher", andere hab ich mit 70 leider nicht... :bae:
Hab auch gerade gestern Nacht noch ein Erlebnis nachgeschoben ( 1968 ~ Urlaub mit Helga ) was dir aber hoffentlich trotzdem gefallen wird.
Ich mache das ja nicht weil ich gerne Geschichten schreibe, ich hoffe halt auch immer, daß gerade Jüngere etwas daraus lernen / ableiten können, damit sie erkennen, es gibt auch durchaus ein "Leben mit etwas ausgefallenen Leidenschaften" !

Um "Geschichten" von anderen Forenmitgliedern zu finden mußt du mal in´s ARCHIV hinabsteigen, warst du schon mal hier:
:Wohin: https://sam47.de/forum/viewforum.php?f=36
Daran kannst du auch erkennen, früher waren unsere Mitglieder wesentlich aktiver :!:
Ich / wir geben weiterhin unser Bestes, wir denken du bist auch dabei, dann sind wir ja schon "Viele" ! :LOL:
In diesem Sinne ~ die besten Grüße vom ewigen "Strampelpeter"...
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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: So 18. Dez 2022, 13:15 
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Hallo Kai, hallo Sam,
:Hallo:
Das hat zwar jetzt nichts mit Phimose zu tun, aber eure plastischen Schilderungen von fehlbaren Ärzten kann ich nur bestätigen.
Weit entfernt von Halbgöttern in weiss oder in OP-grün, wundert es mich nur, dass denen keine Hörner oder Hinterschwänze wachsen.
Auch rote Haut und Hammelfüsse würden ihnen gut anstehen !

Die oftmals satanisch anmutenden „Behandlungen“ hinterlassen bei manchen Opfern schwere Traumata, nicht nur bei mir.

Hier meine Historie in Kurzfassung

Mit 15, Nasen-OP am Tag nach meiner Konfirmation:
Das Nasenbein war während meiner Kindheit dreifach gebrochen und sollte nun gerichtet werden.
Ich sass zu diesem Zweck bei vollem Bewusstsein festgezurrt auf einer OP-Liege.
Der Operateur war aber wohl in Eile und begann zu schnippeln und überflüssigen, zermalmten Knorpel aus der Nase herauszubrechen, bevor die Lokalanästhesie überhaupt wirken konnte.
Zum krönenden Abschluss wurde mir winselndem Etwas ein Kunststoffteil als Nasenbeinersatz ins rohe, blutende Fleisch hineingedrückt und festgenäht.
Dann erhielt ich einen Verband, welcher bis auf zwei Augenschlitze das ganze Gesicht verhüllte und ich wurde endlich vom Marterplatz abgeschnallt.
Von der Liege stieg ich dann alleine runter und bin selbständig zu meinem Krankenzimmer marschiert.
Von Betäubung konnte ja keine Rede sein.

Mit 20, Blinddarm-Entfernung:
Diese verlief einigermassen glimpflich.
Allerdings wurde im Vorfeld des Eingriffs die Beruhigungsspritze überdosiert.
Ich erlitt dadurch einen Atemstillstand, welcher von zwei schockiert herbeieilenden Pflegerinnen zum Glück behoben wurde.
Ich denke, dass eine Adrenalinspritze zum Einsatz kam, bin mir aber dessen nicht sicher, da Patienteninformationen damals noch nicht üblich waren.

Mit 34, Vasektomie, Sterilisation durch beidseitige Durchtrennung der Samenleiter:
Ähnliches Szenario wie bei der Nasen-OP.
Der erste Schnitt bei der linken Leiste wurde gesetzt, bevor die lokale Betäubung wirken konnte, dies wurde dank meinem Aufschrei unzweifelhaft bemerkt.
Trotzdem wurde der Samenleiter durch die schmerzende Wunde herausgezogen und vor meinen Augen durchtrennt.
„So, das hätten wir schon mal“, hiess es zur Beruhigung.
„Dann warten wir mal schön fünf Minuten, damit es rechts weniger piekst“.
Dafür war ich auch echt zu Dank verbunden….

Mit 63, Entfernung der kanzerösen Prostata, Samenblasen und Umgebung, inklusive Lust- und Kontinenznerven:
Diese OP ist der Grund, weshalb ich mich in diesen Foren tummle.

Zwei Tage nach der Pfusch-OP bekam ich einen fürchterlichen Blähbauch und musste mich ins Untergeschoss zum Röntgen begeben, da man eine Einblutung befürchtete, natürlich zu Fuss, inklusive allen Schläuchen und Drainagen.
Zum Glück waren die Blähungen nur durch Luft verursacht, wie man feststellte.
Das Ganze lief aber trotzdem schief, da die Rückenmarks-Sedierung auf dem harten Edelstahl-Schragen unterbrochen (deconnected) wurde.
Es kann aber auch unterwegs zum Röntgen passiert sein, so genau liess sich das später nicht mehr feststellen.
Hat übrigens auch niemanden interessiert.

Die Folge dieses „Unfalles“ war natürlich, dass ich in der folgenden Nacht höllische Wundschmerzen bekam, welche erst nach mehreren Stunden gelindert werden konnten.
Dies erfolgte durch zwei Nachtschwestern und einem aus dem Bett geholten Schmerzspezialisten und dem Einsatz von Mehrfachsupplementierung von Morphin/Morphium.
Den ganzen nächsten Tag habe ich dann verschlafen, danke, danke !

Dass auch psychologische Folter angewendet werden kann, illustriert ergänzend mein abschliessendes Beispiel von meiner ersten Katarakt(Star)-OP:
Solche Eingriffe erfolgen ja im Wachzustand.
Man sieht ausser hell/dunkel nichts, hört und verfolgt dafür umso besser die Unterhaltung der beteiligten Protagonisten.
Bei mir hiess es nach dem ersten Schnitt ins linke Auge:
„Oh, das war aber kein sauberer Schnitt ! Wir müssen nächstes Mal besser darauf achten, ein scharfes Scalpell zu nehmen“.
Dass dies nur als Spass gemeint war, konnte ich damals nicht ahnen, zumal ich ja bereits einiges an ärztlichen Kunstfehlern gewohnt war.

Kein Spass war allerdings, dass ich drei Tage nach dem Linsentausch auf dem Auge nur noch „Milchglas“ sah, ohne jegliche Konturen.
Die Flüssigkeit in der Linsenkapsel hatte sich durch eine Infektion entzündet, bestimmt infolge eines unsterilen OP-Besteckes.
An einer anderen Klinik (Unispital) durfte ich anschliessend drei Tage intern verweilen, wo man den Schaden mit mehr Glück als Verstand und diversen Antibiotika-Injektionen in den Augapfel wieder in den Griff bekam.
What‘s next :Fragezeichen:
Ich weiss es nicht und möchte es auch gar nicht wissen...
In diesem Sinne, bleibt gesund und haltet euch tunlichst von „Doktoren“ fern, so gut es geht :!:
Euer Plasticlover :Windelhose:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Mo 19. Dez 2022, 16:20 
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:Hallo:
:moin: PlasticLover...

Danke für deine ausführliche Schilderung, bzw. auch WARNUNG vor manchen "Schlächtern in weiß", selten hab ich so etwas gruseliges lesen müssen... :traenen:

Das alles ist in den letzten 70 Jahren passiert (!), nicht im Mittelalter... :no: ...kaum zu glauben !
Ich hab ja auch schon so einiges erleben müssen mit der weißen Zunft, aber was du da schreibst ist für mich fast unvorstellbar... :ohhh:
Für diese Art der schwersten Körperverletzung müßte nicht nur die ärztl. Approbation entzogen werden, es müßte zudem Schadenersatzzahlungen + Schmerzensgeld geleistet werden in beträchtlicher Höhe ~ plus einer fetten Strafe von min. 5.000 zu leistender Sozialstunden unbezahlter Arbeit bei "Ärzte ohne Grenzen", o.ä...

Genauso wenig Verständnis habe ich allerdings auch für deine Eltern, oder sonst. "Erziehungsberechtigte"... einfach unvorstellbar was "Menschen"(?) mit hilflosen KINDERN(!) anstellen, auch das ist schwerster Kindsmißbrauch :!:

Zu "unserer Zeit" (1950-1970) war sicherlich nicht alles perfekt, wir wurden geschlagen + geschunden, trotzdem blieb uns noch ein Hauch von Würde, selbst wenn wir große körperliche und seelische Schäden erleiden mußten, oder auf Grund von Mißhandlungen unser Leben lang Bettnässer blieben, oder Sprachfehler behielten...
Auch dies eine Langzeitfolge durch "Behandlungsmethoden", egal wer sie an uns ausübte :!:

Wie auch immer ~ DANKE für deine Offenheit ~ vielleicht auch für dich eine Art der späten Verarbeitung mit solchen Geschehnissen umzugehen, manchmal hilft auch nach langer Zeit noch ein "aussprechen", bzw. "verarbeiten", ich wünsche es dir !
Einige geruhsame Feiertage in 2022 wünschen dir
Bild

:sorry:
...ich hab mich nur auf deine Kindheit bezogen, aber der Part regt mich immer am meißten auf, wenn es um hilflose Menschen geht !
Natürlich ist das nicht weniger schlimm was dir als Erwachsener widerfahren ist, ich hoffe nur da konntest du dich später selbst gegen diese Art der Behandlung wehren + verteidigen :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2022, 06:52 
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Sam47 hat geschrieben:
Natürlich ist das nicht weniger schlimm was dir als Erwachsener widerfahren ist, ich hoffe nur da konntest du dich später selbst gegen diese Art der Behandlung wehren + verteidigen :!:
Moin Sam
:Hallo:
Nein, wehren konnte ich mich nicht gegen solche Machenschaften. Die Patientenorganisationen stehen gegen diese Mafia in weiss regelmässig auf verlorenem Posten, zumal man ja vor jedem Eingriff eine Erklärung unterzeichnen muss, dass man jegliche Risiken des selbigen alleine trägt.

Gewehrt habe ich mich nur gegen meinen Quackurologen.
Nicht im Sinne einer Schmerzensgeldforderung, sondern durch den Entzug meines Vertrauens.
Während der „Nachsorge“ hat er mir mehrmals und gegen meinen ausdrücklichen Willen Hormonpräparate gegeben.
Er wollte mich damit "trocken" :tröpfeln: kriegen, aber diese Medikamente wirkten direkt auf mein Gehirn und brachten mich fast zum Wahnsinn.
Ab der zweiten, ungewollten Dispensation habe ich dieses Teufelszeug einfach entsorgt...

Aus dem "Trockenwerden" wurde also nix.
Die Krux dabei war nur, dass ich zu den „Nachsorge- bzw. Kontrollterminen“ nicht mit Windeln oder Pants geschützt antreten durfte, denn sowas mochte der feine Saubermann überhaupt nicht, das hätte ja bedeutet, dass er versagt hat.
Eine kleine Herren-Nachtröpfeleinlage war das Äusserste, was gerade noch so toleriert wurde.
Diese reichte natürlich nirgendwo hin, mit dem Resultat, dass ich unübersehbar eingenässt im Wartezimmer zwischen den anderen Patienten Platz nehmen durfte.

Eine vor der Sprechstunde abzugebende Urinprobe aus dem „Mittelstrahl“ brachte ich unter den gegebenen Umständen natürlich auch nicht zustande, was mir gehörige Schelte einbrachte.
„Wie soll ich Sie behandeln, wenn Sie mir die Beurteilungsgrundlagen vorenthalten ? !“
In etwa so lautete sein Kommentar dazu.

Ich habe ihm dann erklärt, dass ich durch seine OP inkontinent und impotent geworden sei.
Das kam sozusagen einer Kritik gleich und geriet ihm in den falschen Hals.
"Nein...", lautete sein Urteil, „Sie sind inkompetent ! !“

Dann wurde ich entlassen und mit den Wegwerfmedikamenten und nasser Hose nach Hause geschickt.
Nach einem Rezept für Windeln zu fragen, das traute ich mich nicht, denn damit hätte ich Versagerpatient wohl vollends seinen Zorn auf mich gezogen.

Ein paar Tage darauf läutete der Postpote und überbrachte mir ein Paket mit 6 Packungen „Cialis“-Potenzpillen samt gesalzener Rechnung, die ich selbst bezahlen durfte, da nicht kassenpflichtig.
Bestellt hatte ich diese nie und geholfen haben sie auch nicht, sondern nur gehöriges Herzrasen ausgelöst.

Dieser Vorfall schlug bei mir endgültig den Boden aus dem Fass.
Ich habe ihm darauf hin die Liebe gekündig und meinen „Fall“ meinem Hausarzt übertragen, welcher mir als erste Amtshandlung ein Rezept für Inkomaterial nach freier Wahl ausstellte und seither jedes Jahr ohne Nachfrage erneuert.

Auf diese unbürokratische Weise hat dieser Leidensweg wenigstens ein gutes Ende gefunden, und ich unterstütze nicht mehr die teuren Hobbies dieses Pseudourologen, wie Privatfliegerei mit eigener Maschine und dergleichen mehr.
Ein wunderschönes Fest und hoffentlich viele tolle Windeln :diaper_color: und Gummihöschen :Slipeinlage_Hose_150: unterm Tannenbaum wünscht euch allen der Plasticlover :Windelhose:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frühere "Behandlungsmethoden" und heutige...
BeitragVerfasst: Fr 23. Dez 2022, 02:31 
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:Hallo:
:moin: PlasticLover & alle schweigenden Mitlesender:innen...
Plasticlover hat geschrieben:
Nein, wehren konnte ich mich nicht gegen solche Machenschaften.
Die Patientenorganisationen stehen gegen diese Mafia in weiss regelmässig auf verlorenem Posten, zumal man ja vor jedem Eingriff eine Erklärung unterzeichnen muss, dass man jegliche Risiken des selbigen alleine trägt.
Gewehrt habe ich mich nur gegen meinen Quackurologen.
Nicht im Sinne einer Schmerzensgeldforderung, sondern durch den Entzug meines Vertrauens...
Eigentlich traurig, worüber wir hier reden [müssen], wo doch das Patienetenwohl ganz oben stehen sollte, erhaben über jeden unfähigen Quacksalber !
Aber ich habe das ja in Deutschland auch erleben müssen, wie machtlos ich 1993 war gegen die Institution UNIKLINIK, das Machtzentrum der (damaligen ?) Weißkittel, die mich auch u.a. zu 100% INKO durch Ärztepfusch entlassen haben !
Davon können wir also beide ein Lied singen...
Plasticlover hat geschrieben:
Aus dem "Trockenwerden" wurde also nix.
Die Krux dabei war nur, dass ich zu den „Nachsorge- bzw. Kontrollterminen“ nicht mit Windeln oder Pants geschützt antreten durfte, denn sowas mochte der feine Saubermann überhaupt nicht, das hätte ja bedeutet, dass er versagt hat...
Ich kann das zwar gedanklich nachvollziehen, aber wie pervers ist das denn... :ohhh: :Fragezeichen:
Ehrlich gesagt, ich kenne mich ja schon etwas länger, das hätte er mit mir nicht gemacht, ich hätte ihm das Gehirn zurecht gerückt !

Bild...alles hat eine Grenze :!:
Im Gegensatz zu dir war meine (damalige) Stuhl- u. Harninkontinenz GsD nicht von Dauer, aber ein volles Jahr Dauerdurchfall war auch kein Zuckerlecken, zumal ich zu der Zeit noch im Außendienst gearbeitet habe, daran erinnere ich mich nicht gerne zurück ! :no:
Meine ebenfalls damalige 100%ige Harninkontinenz hat sich innerhalb von ca. 2 Jahren wieder auf den vorherigen Stand meiner angeborenen Blasenschwäche zurückgebildet, somit war ich dann wieder (nur) gelegentlicher Bett- u. Hosennässer, wie auch schon die vergangenen 33 Jahre...
Was mir allerdings von dem damaligen Ärztepfusch geblieben ist, sind ein kaputtes linkes Bein mit Nervenschädigungen (4 Std. falsche Lagerung während der OP), wie auch 4 Bandscheibenvorfälle, den Verlust meiner damaligen Firma, mein gesamtes Privatvermögen + alle Anlagegüter, sowie mein komplettes Privatleben, da ich noch bis 2003 durch 6 versch. Kliniken in Deutschland geschleust wurde, wg. psychosomatischer Folgeerkrankungen...

Und meine damalige PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG hat auch einen Dreh gefunden sich von mir zu trennen, weil ich zu teuer wurde !
:thanx: ...an die Chirugie der UNIKLINIK :!:
Ich kann die :uhr5_7kb1: leider nicht zurückdrehen, was wäre gewesen wenn... :Fragezeichen:

Trotzdem bleibt es für alle OPFER von Ärztepfusch ein lebenslanges Trauma, was zumindest hätte finanziell entschädigt werden müssen !
Allein der Verlust der beruflichen Existenz ist mit 41 Jahren kaum zu beziffern, darf aber keinesfalls wie hier in Deutschland nur mit HARTZ IV entschädigt werden, das ist eines Menschen unwürdig :!:

Wollen wir nur hoffen, daß sich auch auf diesem Feld in den letzten 30 Jahren einiges verbessert hat, was Behandlungsfehler angeht, die immer passieren können, ohne Frage...
Es kommt eben immer darauf an wie dann mit den betroffenen Patienten ( MENSCHEN ! ) umgegangen wird :!:

Heute sind die Hilfen besser als noch vor 30 Jahren, siehe hier:

Fehler passieren – auch in der Medizin, Patienten steht Entschädigung zu.
test.de sagt, über welche Fehler gestritten wurde und wie Sie Behand­lungen über­prüfen lassen.
:Wohin: https://www.test.de/Aerztlicher-Behandlungsfehler-Das-koennen-Patienten-tun-4293351-0/

Für mich leider zu spät...
Jetzt steht Weihnachten vor der Tür, für uns lediglich ein Grund um mit möglichst allen Kindern + ihren Partnern gemeinsam zu essen, auch wenn´s nur Nudelsalat + Würstchen gibt, das Zusammensein zählt :!:
Auch Geschenke Bild haben wir zu 98% "abgesagt", dafür wirft einjeder von uns einen Betrag den er sich leisten kann in einen "Topf", aus dem wir dann Anfang 2023 alle gemeinsam etwas unternehmen wollen, davon haben wir mehr als von "weihnachtlichen Staubfängern" auf der Fensterbank...
Lieber PlasticLover,
dir und deiner Familie frohe Festtage ~ auch wenn du gerade im Umzugsstress steckst ~ alles Gute & Gesundheit wünschen euch
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