Re: Gewissenskonflikt/bewegender Zuspruch


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Geschrieben von Michael am 01. Juni 2005 12:41:

Als Antwort auf: Gewissenskonflikt geschrieben von Andrea am 30. Mai 2005 13:23:

Hallo Andrea,
ich kann mir das alles gut vorstellen, vor allem wie Du es erzählt hat, was in Dir gefühlsmäßig vorgegangen ist, wie Du alles, was in Dir war, über Dich ergehen ließest, es ist wirklich so, daß dabei das Gefühl entsteht, etwas Verbotenes oder besser gesagt, nicht der Norm entsprechendes, getan zu haben. Gleichzeitig spürt man auch die ausströmende Wärme am ganzen Körper, was einem ein Gefühl der Geborgenheit, aber auch der Freude, des Beschütztseins und alles in sich Aufnehmen könnens ohne daß etwas ausdringen kann.
Auch mir geht es so, daß es immer wieder so ist, wie beim ersten Mal, es bereitet mir Herzklopfen und sehr viel Vorfreude, wenn "es" dann passiert fühle ich mich total entspannt. Bei mir ist der Gedanke daran schon auch sehr erregend, daß es passiert, am meisten immer dann, wenn es "unterwegs" passiert, da würde ich es gerne mögen, mich mit einer Frau austauschen zu können und mit ihr darüber zu reden, wohlwissend, daß es eben auch ein Geheimnis ist nur zwischen uns beiden und kein anderer Mensch weiß oder ahnt etwas davon, dann träume ich davon, daß wir uns umarmen, wenn "es" passiert und ich mich in ihrer Nähe geborgen und "aufgenommen" fühlen kann.
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, Andrea, es sind "Deine" Gedanken und Gefühle, die da in Dir leben und auch "ausgelebt" werden möchten, solange Du sensibel damit umgehst, was den Personenkreis betrifft, mit dem Du "engen" Umgang hast, ist es völlig in Ordnung, diese wohltuenden Gefühle zu verdrängen und sie nicht mehr in Dich "einfließen" zu lassen wäre für Dich und Deine Psyche das Schlimmste, was Du machen und zulassen solltest. Wichtig ist, daß Du Deine Phanatsien auslebst, ohne dafür mit Menschen, die sie nicht verstehen oder nachvollziehen können, soweit in "Berührung" zu kommen, daß Du davon abgehalten wirst, diese Art Deines Leben mit der Dir eigenen Sehnsucht weiterzuleben und auch zu träumen. Peinlichkeiten, solange sie in der Phantasie beim Gedanken an gewisse Szenarien vorkommen (z.B. es könnte sich, wenn Du wo in einem Cafe sitzt eine kleine Lache bilden), fördern eher Deine Glücksgefühle, weil Du ja selbst dafür sorgen kannst, wie wahr sie in der Realität sich abspielen (an Regentagen können Lachen und kleine Rinnsale *smile* ja auch zweideutig definiert werden).
Ich würde mich freuen, mehr von Dir zu hören, weil Deine Gedanken mich sehr "berührt" haben. Ich bin ein Mann, der diese Phanatsien in sich trägt und auch gerne auslebt, aber trotzdem, wenn diese nicht in mein Umfeld passen, indem ich mich grad befinde - sei es beruflich oder auch privat - mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität steht, wohlwissend, daß ich auch in Welten "gleiten" kann, in denen ich dann ganz "ich" sein kann.
Liebe Grüße
Michaeal

>Hallo,
>ich heiße Andrea, bin 32, gelegentliche Bettnässerin und hoffe, daß ich mit meinem Problem im richtigen Forum gelandet bin.
>Normalerweise werde ich nachts rechtzeitig wach, wenn ich pinkeln muß. Wenn ich allerdings wie momentan eine etwas stärkere Erkältung habe, ist es so gut wie sicher, daß ich mich im Schlaf nass mache.
>Dann trage ich nachts zur Sicherheit immer eine Windel, wenn sich ein Schnupfen o.ä. bei mir ankündigt. Damit komme ich gut zurecht, da es mich im Alltag ja nicht einschränkt oder sonst irgendwie behindert. Mein Freund sieht die Sache auch ganz locker und hat kein Problem damit.
>Vor einigen Jahren lag ich mal mit Grippe im Bett und war einfach nur zu faul aufzustehen, als sich meine Blase meldete. Da ich eine Windel an hatte, beschloß ich es einfach laufen zu lassen. Auch wenn es mich anfangs viel Überwindung kostete, muß ich gestehen, daß ich das sehr aufregend fand und überrascht war, wie angenehm es sich anfühlte, als mein Urin in die Windel strömte. Seit dem mache ich das immer, wenn ich die Gelegenheit dazu habe, und es bereitet mir immer noch Herzklopfen, wie beim ersten Mal.
>Ich habe noch nie mit jemandem darüber gesprochen. Einerseits finde ich das schon etwas sonderbar, andererseits sage ich mir immer: "Ist doch nur Pipi".
>Heute Morgen habe ich allerdings etwas gemacht, was mir zuvor noch nie in den Sinn gekommen ist. Es hat sich einfach so aus der Situation heraus ergeben. Da ich wie gesagt im Moment etwas krank bin, bin ich liegengeblieben, als mein Freund zur Arbeit mußte. Nachdem er die Wohnung verlassen hatte, versank ich etwas geschwächt vom vielen Nase putzen und dem vorangegangenen Hustenanfall wieder tief im Bett und ließ den restlichen Urin der letzten Nacht in die Windel laufen. Davon war ich so berauscht, daß ich mir plötzlich sagte: "Was soll's?", und ich drückte mir ohne weiter darüber nachzudenken zusätzlich noch mein großes Geschäft in die Windel. Ich fühlte mich dabei einfach nur glücklich und zufrieden. Das Gefühl hielt auch noch an, als ich kurz darauf von meinem Wecker wieder geweckt wurde. Es war jetzt nämlich an der Zeit, in der Firma Bescheid zu sagen, daß ich heute nicht komme.
>Ich bin dann aufgestanden, habe meine Kollegin angerufen, gemütlich gefrühstückt, Zeitung gelesen und nochmal ein Stündchen geschlafen. Das habe ich zwar auch schon ein paar mal gemacht, während ich eine nasse Windel an hatte, aber eine vollgesch...? Mich hat dabei auch der Geruch nicht gestört, geekelt habe ich mich auch nicht.
>Dann habe ich natürlich ausgiebig geduscht, alle Spuren beseitigt und die Wohnung gelüftet. Jetzt habe ich seit vorhin schon einige Male mit dem Gedanken gespielt, das z.B. auch mal an einem freien Tag zu wiederholen, weil ich das Erlebnis so schön fand.
>Ich habe im Internet zwar schon gesehen, dass es Leute gibt, die das auch mögen, es aber nur machen, um sich sexuell zu befriedigen. Bei mir ist es allerdings so, daß es mich NICHT sexuell erregt, sondern mir ein ganz besonderes Gefühl gibt, das in etwa vergleichbar ist mit dem Gefühl von Wärme, Entspannung, Geborgenheit und des sich fallen lassens mit einem Hauch von "ungezogen sein".
>Jedenfalls habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen mir selbst gegenüber und grübel schon den ganzen Morgen darüber nach, ob da etwas in meinem Kopf nicht richtig läuft, bzw. wohin das noch alles führen soll.
>Geht es anderen auch so? Haben welche von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und vielleicht eine Lösung gefunden? Mit meinem Freund darüber zu sprechen ist mir viel zu peinlich. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
>Lieben Gruß
>Andrea



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