Re: Dranginkontinenz


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Geschrieben von jorge am 03. September 2004 00:01:

Als Antwort auf: Re: Dranginkontinenz geschrieben von Dirk am 02. September 2004 11:31:

hallo, habe da mal eine frage:
ihr schreibt hier von der dranginkontinenz. mich würde da mal interessieren, wie die jeweils diagnostiziert worden ist? da gibt es doch eine ganz sichere untersuchungsmethode?

gruß jorge

>Hallo Doris,
>>>Drängen denn Ärzte nicht auf solch eine medikamentöse Lösung? Bzw. wundern die sich nicht über Dich, dass Du die Windeln akzeptierst?
>>Was hat der Arzt davon? Die Medikamente kosten auch Geld, und wenn man sie nicht gut verträgt, hilft das alles herzlich wenig.
>Ich meine das so: In medizinischen Büchern (oder auf Internetseiten) über Inkontinenz bekommt man den Eindruck, dass das alles durch Beckenbodentraining oder Operation oder Medikamente wieder in den Griff zu kriegen ist. Windeln, wenn sie überhaupt erwähnt werden, scheinen nur das allerletzte Mittel bei "Therapieversagen" zu sein. (Ich habe das jetzt mal etwas vereinfacht auf den Punkt gebracht.)
>Daher könnte ich mir vorstellen, dass ein Arzt erst alle seine Mittelchen ausprobieren will, bevor er die Therapie als "gescheitert" erklärt. Wenn Dein Arzt nicht so drauf ist, finde ich das gut.
>Dazu kommt noch, dass man auch häufig herausliest, dass Windeltragen für Erwachsene als "unwürdig" und als "ekelig" gilt. Aber eigentlich ist es das nicht. Diese verbreitete Meinung kommt in erster Linie von der Sauberkeitserziehung und der Gleichsetzung "Windel gleich Baby".
>Ich will jetzt nicht vom Thema ablenken, aber ich finde auch merkwürdig, dass viele alte Leute ins Pflegeheim kommen, wenn sie inkontinent werden. Dabei ist es mit Windeln doch halb so wild. Wenn es nicht diese Berührungsängste mit Windeln gäbe, könnten viele Alte noch problemlos zuhause wohnen.
>Gruß
>Dirk



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