Re: Vorsicht mit der Diagnose Neuroborreliose!


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Geschrieben von Renz am 21. Juli 2007 20:43:

Als Antwort auf: Re: Vorsicht mit der Diagnose Neuroborreliose! geschrieben von hanspeter am 07. Juli 2007 10:57:

Zum Thema Borreliose kann ich nur sagen, es ist noch viel Unsicherheit und Unwissenheit auch unter den Ärzten vorhanden. Als selbst betroffener kann ich da nicht nur ein Lied davon singen.
Zum glück gibt es keine Ärzte mehr die ein Erythema migrans = Wanderröte nur mit einer Salbe behandeln wollen wie bei mir vor 20 Jahren. Aber ich leide nach wie vor an den symptomen die nicht eindeutig zu bezeichen sind und die vorher eindeutig nicht da waren! Vielmehr ist es ein Symptomkomlex welcher bei verschidenen Menschen recht unterschiedlich sein kann. Am schlimmsten an der Neuroborreliose ist das man bis heute bei den wenigsten Ärzten ernst genommen wird. Dabei sind die Symptome durchaus dafür angetan eine Einschränkung in der Belastbrkeit das Menschen anzuerkennen. Das zieht sich bei allen Betroffenen die ich kenne wie ein roter Faden duch. Bei mir ist ausser einer Konzentrationsschwäche und häufigen ausfällen bei der Findung von Begriffen (mir fallen dann Straßennamen oder Fachbegriffe aus meinem Bruf nicht ein, wo ich dann immer von den Kollegen dämlich angeschaut werde; und typisch: beim schreiben werden oft Buchstaben vergessen)nichts schlimmes, ausser eine leiche Inkontinez wenn ich erkältet bin oder Fieber habe. Da renne ich alle 2 minuten zum Klo. Ich kann es zwar halten aber der Drang ist ständig da...Unangenem. Die Ärzte meinte es sei eine Entzündung oder ein Pilz, aber sie konnten nichts aber auch garnichts finden. Hat meine Ärztin schon 6 mal versucht. Zum Autofaren würde ich dann auch gern Windeln trage um nicht andauernd anhalten zu müssen. Trau mich aber nicht.
Sicher wird manchmal etwas auf die Borreliose geschoben oder übertrieben. Aber wenn man eindeutig ein Erythema migrans hatte und die Krankheit in diesem Stadium nicht behandelt wurde vileicht über Jahre hinweg nicht, dann ist mit dieser Krankheit alles möglich. Vor allem Frauen leiden dann sehr häufig unter ständiger Inko! Nur reden die wenigsten darüber. Auch nicht mit dem Arzt.



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