Re: Katheterisierbares Stoma


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Geschrieben von Reinhard am 17. Juni 2006 16:26:

Als Antwort auf: Re: Katheterisierbares Stoma geschrieben von Angelique am 17. Juni 2006 11:02:

Grüß Dich Angelique!
So sieht man sich wieder ;-). Stimmt, wir haben darüber kommuniziert.
Bei dieser Lösung wird nicht der Schließmuskel versetzt, sondern die Harnleiter werden in eine künstliche (aus Darm modeliert) geleitet. Dann wird aus einem anderen Stück Darm (meist der Blinddarm, wenn noch vorhanden)ein kleiner "Schlauch" geformt, der dann über den Nabel rausgeht.
Bei mir war die ganze "Sache" notwendig, weil die Schließmuskel nicht ordnungsgemäß funktionierten und zweitens durch chronische Blasenkrämpfe, es schon zu Schäden der Harnblase selbst und im benachbarten Bereich kam. Das machte eine Operation unumgänglich und wir haben uns schlussendlich für diese Lösung entschieden.
Falls Du noch Fragen dazu hast - nur raus mit der Sprache.
Liebe Grüße,
Reinhard

>Hallo Reinhard!
>Da ist ja interessant! Freut mich, daß du eine Lösung gefunden hast, die für dich paßt. Wir haben ja vor Jahren über diese kathederisierbare Stoma gesprochen..mein damaliger Freund hatte es.
>Ich würde auch gerne wissen, warum der Schließmuskel in den Nabel eingesetzt wird und nicht "dort wo er hingehört", irgendwo bei der Harnröhre..ein längerer Weg zur Blase wäre doch gesünder, oder?
>Liebe Grüße,
>Angelique



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