Re: Nervende "Beratung"
Geschrieben von Maethor am 31. März 2006 17:17:
Als Antwort auf: Nervende "Beratung" geschrieben von Doris am 31. März 2006 10:42:
Hallo Doris,
Solche Zwangsberatungen kenne ich auch. 
Mit Einlagen komme ich nun mal gar nicht zurecht - Windelslips sitzen einfach besser, verrutschen und knautschen nicht. Ich finde sie einfach komfortabler und sicherer.
Dass das Personal einen manchmal Einlagen aufschwatzen will liegt wohl einerseits an der Politik der Hersteller von Inkontinenzprodukten und andererseits an der Unwissenheit mancher Apotheken- und Sanitätshausmitarbeiter. Den Vogel diesbezüglich hat eine Dame abgeschossen, die mir "Tena For Men" mitgeben wollte, als ich mich nach Produkten für schwere Inkontinenz und die Nachtversorgung erkundigte.
Den fragwürdigen Test auf den Du anspielst kenne ich auch. In meinem Bekanntenkreis gibt es lustigerweise keinen einzigen Inkontinenten aus meiner Altersgruppe (anfang 30) der sich (bei Harninkontinenz) nur mit Vorlagen versorgt oder versorgt hat. Alle sind über kurz oder lang bei den Slips gelandet. Meiner Meinung nach ist bei mobilen Anwendern gerade ein rundum geschlossenes System die ideale Versorgung bei mittlerer oder schwerer Inkontinenz.
Gruß,
Maethor
>Hallo an alle,
>gestern war ich in einem anderen Sanitätshaus, mein Stammhaus macht Betriebsferien.
>Ich wollte eigentlich nur Attends Slips haben, man hat mir dann gleich ein Beratungsgespräch aufgenötigt. Die Slips seien doch nur etwas für alte Leute und es gäbe doch inzwischen ganz praktische Einlagen, z.B. Tena Lady. Woher kommt nur der Irrglaube, für alles sei eine Einlage gut? Offenbar verbreiten ja auch die Hersteller das. Wenn ich einen so genannten Test für Hilfsmittel mache (auf einer Herstellerpage), kommt dabei heraus, dass ich bei vollständiger Inkontinenz mittlere Einlagen tragen soll. So ein Blödsinn, eigentlich sollten die Verkaufszahlen doch dagegen sprechen. Gerade hier im Netz habe ich den Eindruck, dass relativ wenige Einlagen tragen.
>Schöne Grüße
>Doris
